Barrierearme Wanderwege im Taunus

Naturpark Taunus

Der Naturpark Taunus zählt seit 2006 zu den ausgezeichneten Qualitätsnaturparks in Deutschland. Er umfasst den östlichen Bereich des gleichnamigen Mittelgebirges mit dem darin liegenden Taunushauptkamm, inklusive dem Großen Feldberg sowie dem östlichen Hintertaunus und dem in Richtung Rhein-Main-Gebiet abfallenden Vordertaunus.

Grafik: Gebietsübersicht des Naturpark Taunus – Quelle: Naturpark Taunus

Der Naturpark Taunus ist Hessens flächenmäßig zweitgrößter Naturpark. Die Landkreise Hochtaunuskreis, Wetteraukreis, Lahn-Dill-Kreis, Landkreis Limburg-Weilburg und den Landkreis Gießen bilden zusammen den Naturpark Taunus.

Für Besucher ist das Gebiet bestens erschlossen. Es bietet mit seinen 1350 km2 Fläche aber auch genügend Platz für die Entfaltung der heimischen Pflanzen- und Tierwelt. Menschen, die gerne draußen unterwegs sind, ermöglicht er eine Vielzahl von Freizeitaktivitäten – von Wandern, Mountainbiken, Kanu fahren und Klettern bis hin zum Wintersport

Online Wanderführer

Im Online-Taunus-Wanderführer lassen sich mehr als 200 Routenvorschläge finden. Aus denen kann man sein passendes Angebot über mehrere variable Filter, wie den Schwierigkeitsgrad, die gewünschte Wanderdauer, die Routenlänge oder die Summe der Höhenmeter im Aufstieg, herausfiltern.

Hier geht es zum Online Wanderführer

Kooperation mit dem „Büro für Barrierefreies Wandern“

Die Idee, im Naturpark Taunus barrierearme Wandermöglichkeiten zu finden und zu beschreiben, ist nicht neu. Bereits 2018 gab es eine Kooperation mit dem „‚Büro für Barrierefreies Wandern“. In diesem Zusammenhang wurde Martin Fischer, der Gründer des in Friedberg ansässigen Büros beauftragt, den Wanderweg „Fichte Eschbach“ zu begutachten und herauszufinden, ob er für Menschen mit Mobilitätseinschränkungen geeignet ist.

Zu Beginn des Jahres 2023 stand das wichtige Thema  erneut auf der Agenda des Naturpark Taunus. Mit Hilfe des Online-Wanderführers wurde über die Einstellungen Routenlänge und Routensteigung eine erste Vorauswahl getroffen. Geeignete Wanderstrecken kamen in die Vorauswahl. Das „Büro für Barrierefreies Wandern“ wurde  beauftragt, die Strecken zu untersuchen und eine Empfehlung abzugeben, für welche Nutzergruppen, aus dem breiten Spektrum der Menschen mit Mobilitätseinschränkungen, sie geeignet sind. Darüber hinaus wurde für jede Strecke eine genaue Beschreibung erstellt. Hier spielen Faktoren, wie Maximalsteigung, Oberflächenbeschaffenheit, Hindernisse im Streckenverlauf, Seitenneigung, etc. eine entscheidende Rolle. Über die sehr detaillierte Beschreibung einer Strecke können Nutzer dann auch selbst entscheiden, ob ein Wanderweg für sie machbar ist.